Entspannen gegen den Schmerz

Das Schmerzgedächtnis
Durch Entzündungen, Verletzungen, Traumen, aber auch Alterungsprozesse an Wirbelsäule und Gelenken, entstehen Schmerzen. Sie sind für unseren Körper eigentlich ein Warnsignal.
Dieses Signal wird über Nervenzellen und über Nervenbahnen zum Gehirn geleitet. Wenn dieser Schmerzimpuls über einen längeren Zeitraum bestehen bleibt, werden Nervenzellen und Nervenbahnen überempfindlich. Sie empfinden immer mehr Schmerzen, obwohl der eigentliche Schmerz nicht stärker geworden ist. Der Schmerz hat seine Warnfunktion verloren. Er hat sich verselbstständigt.
Der Betroffene wird übellaunig, sein Nervenkostüm bröckelt und er wird noch schmerzempfindlicher. Ein Teufelskreislauf beginnt.

Den Teufelskreislauf durchbrechen
Entspannungsverfahren können diesen Kreislauf unterbrechen. Entspannung senkt die körperliche Erregung und die körpereigene Schmerzschwelle kann wieder steigen. Der Betroffene erlernt ein verbessertes Körperempfinden. Er ist dann in die Lage, innere Anspannungen zu durchbrechen. Die Schmerzen können sich nicht mehr verselbstständigen. Das Schmerzgedächtnis wird somit umprogrammiert.

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